Sonntag, 31. Januar 2010

Mecklenburg unter Schnee...

Der Winter hat das Land und die Menschen fest im Griff. Seit einer Woche bin ich nun erkältet, die Kohlen in Rostock gehen langsam zur Neige, seit Mittwoch sind unsere Wasserleitungen eingefroren und die Kette meines Mountainbikes ist gerissen (Salz und Frost...). Gestern wollte ich wieder in die Neuenkirchener Niederung, aber ab Gadebusch ging nichts mehr. Ungeräumte Straßen, etwa 30 cm Neuschnee und starker Wind machten ein Weiterkommen unmöglich. Dreimal steckte ich fest, zweimal konnte ich mich selbst befreien. Nachdem auch vor und hinter mir Autos feststeckten, ich aber gerade mal 2 km seit Gadebusch geschafft hatte (15 km waren also noch zu fahren), beschloss ich, irgendwie wieder umzukehren. Heute versuche ich es noch einmal, denn vielleicht ist ja ein Räumungsfahrzeug die Straße langgefahren. Keine Ahnung, wie ich sonst Proben nehmen soll.

In die Richtung müsste ich noch 15 km...


... in die andere würde ich gerne wieder zurück.

Übrigens gibt wetteronline für Schwerin eine gemittelte Januartemperatur von -4,2 °C an. Damit ist dieser Winter bis jetzt vergleichbar mit den strengen Wintern der 40er Jahre (1947: - 5,5 °C) und dem häufig erwähnten Winter 1979 (-4,7 °C). Im Mittel der letzten 30 Jahre lag die Januartemperatur bei etwa 0,4 °C. Mir wird er in jedem Fall jetzt schon immer in Erinnerung bleiben. Für mich ein Abenteuer ohne gleichen.

Montag, 11. Januar 2010

Neuer Bericht...

Nach langem Trödeln habe ich es geschafft, endlich den Bericht unserer Spree - Neiße - Radtour fertig und online zu stellen. Danke an Torsten! Viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen!

In der Lausitzer Teich- und Heidelandschaft

Samstag, 2. Januar 2010

Der schönste Tag bisher...


Praktische Klimaforschung :)

Und wieder war ich in meinem Moor. Nachdem der Schnee und die Kälte zwischenzeitlich wärmeren Luftmassen weichen mussten, ist der Schnee nun zurück und hat die Kälte gleich mitgebracht. Aber auch die Sonne ließ sich heute blicken und der Wind hatte Erbarmen mit mir. Das Arbeiten war friedlich, fast meditativ und außer dem eigenen Atem und den Geräuschen des Schnees waren nur ein paar Vögel zu hören und zu sehen. Bussard, Rabe und Graureiher habe ich erkannt, viele andere jedoch müsste ich mit Fernglas und Buch bestimmen. Vielleicht mal, wenn ich mehr Zeit habe...



 
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