Samstag, 20. Februar 2010

Winterwandern am Rennsteig

Nun sind zweieinhalb Tage und zwei Nächte in der Thüringer Winterlandschaft schon wieder vorbei. Robert konnte aufgrund seines erkrankten Sohnes leider nicht mitkommen. Daher blieben nur Christoph und ich übrig, den Rennsteig bei Schnee zu entdecken. In Oberhof liehen wir uns Langlaufski und machten uns auf nach Ruhla. Es hieß ja, der Rennsteig sei fast auf seiner gesamten Länge gespurt, aber "gespurt" bedeutete in diesem Fall, dass da jemand bereits lang ist, es aber keine echte Loipe gibt (d.h. auf dem Radwanderweg Rennsteig gab es die, aber wir waren ja auf dem "echten" Rennsteig unterwegs). Hätte man sicherlich auch vorher wissen können, aber das ist ja auch ein bisschen die Herausforderung. Für uns Chaoten jedenfalls nicht gerade das richtige Niveau, zumal am Inselsberg die Höhenunterschiede am Rennsteig die größten sind, aber ein Abenteuer war es trotzdem. Wie oft es mich geschmissen hat ist unzählbar, aber auch Christophs Stürze liegen deutlich im zweistelligen Bereich ;). Die Temperaturen waren verhältnismäßig hoch... tagsüber um den Gefrierpunkt, nachts -4 °C. Unsere Schlafsäcke hielten warm und das "Draußen-Gefühl" stellte sich ein. Einzig die Nässe wurde nach einiger Zeit etwas unangenehm. Wie auch immer, solche Touren, auch wenn sie sehr kurz sind, sind immer wieder ein intensives Stück Leben und Erleben. Auf jeden Fall sehr sehr wertvoll...
Am Anstieg zum Inselsberg...
Beeindruckende Winterlandschaft im Thüringer Wald...
Draußen ist's kalt, drinnen schön warm... nur zuviel trinken sollte man nicht...

Montag, 15. Februar 2010

Eine Nacht im Iglu

Letzten Donnerstag haben Robert (ein Kommilitone) und ich eine Nacht im Iglu geschlafen. Am Mittwoch geht es in den Thüringer Wald, zum Winterwandern, daher sollte noch einmal getestet werden, ob Schlafsack und Isomatte auch temperaturtauglich sind. Obwohl mitten in Rostock, war es in unserer Schneehütte erstaunlich still. Ein guter Ort, um ein Bier zu trinken und nachzudenken. Zudem die erste Behausung, an der ich handfest mitgearbeitet habe.
Bevor man schlafen kann, muss man ackern...
Geräumig und erstaunlich warm...
... und warum drinnen im Warmen schlafen, wenn's auch draußen im Kalten geht? :)

Außerdem ist das Entwicklungskonzept fertig, das wir dieses Semester erstellen mussten. Für eine Hausarbeit bin ich sehr zufrieden. Unser Fazit für das Dechower Waldmoor: der zentrale Bereich hat durchaus Hochmoorpotenzial. Falls es jemanden genauer interessiert, unter
marian.ingo-koch-verlag.de/monitoringkonzept.pdf
kann man unsere Arbeit nachlesen. Für mich war es die produktivste und interessanteste Arbeit dieses Semester. So weit...
 
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