Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie klein die Welt ploetzlich wird, wenn man sie aus dem Flugzeug betrachtet. Innerhalb von zwei Stunden in eine voellig andere Klimazone zu reisen und grosse Wetterlagen direkt von oben betrachten zu koennen ist beeindruckend. Das Tief, dass bei uns in Mitteleuropa fuer kaltes, regnerisches Wetter sorgte, wurde einfach von den Alpen aufgehalten. Suedlich davon herrschte und herrscht bis jetzt freundliches, klares und warmes Wetter.
Als ich daher am Freitag loslief, musste ich zunaechst mal Pullover und Jacke in den Rucksack stecken. Ueber Palma de Mallorca versuchte ich dann in die Berge im Norden zu kommen, wobei ich schnell feststellte, dass Luftlinie und tatsaechlicher Weg doch schwerlich das Gleiche sind und ich die von mir gewuenschten Entfernungen kaum zu schaffen waren. Daher beschloss ich gegen acht Uhr abends, auf einem Olivenacker zu schlafen, nachdem ich bereits eine Stunde im Dunkeln "tappte".
Als ich daher am Freitag loslief, musste ich zunaechst mal Pullover und Jacke in den Rucksack stecken. Ueber Palma de Mallorca versuchte ich dann in die Berge im Norden zu kommen, wobei ich schnell feststellte, dass Luftlinie und tatsaechlicher Weg doch schwerlich das Gleiche sind und ich die von mir gewuenschten Entfernungen kaum zu schaffen waren. Daher beschloss ich gegen acht Uhr abends, auf einem Olivenacker zu schlafen, nachdem ich bereits eine Stunde im Dunkeln "tappte".
Kurze Pause in der Serra de Tramuntana - den nördlichen Bergen Mallorcas
Trotz etwas unruhigem Schlaf (die Schafe vom Nachbaracker bimmelten mich regelmaessig wach) war ich nach fast zwoelf Stunden im Schlafsack nicht wirklich muede, denn erst acht Uhr morgens geht hier die Sonne auf. Also marschierte ich weiter, erreichte die Berge und befand mich im "eigentlichen" Wandern auf einem Schotterweg, auf dem Weg zum Gipfel des Puig Alaro (die Menschen hier auf Mallorca sind tatsaechlich bunt gemischt, aber beim Wandern traf ich nur Deutsche...).
Das Ziel in 30 km Entfernung - ein Tagesmarsch
Auch die zweite Nacht verbrachte ich auf einem Acker, allerdings hatte ich diesmal etwas mehr Ruhe. Das letzte Stueck zurueck nach Sueden auf den Tafelberg des Puig de Randa (zum Kloster Santuari de Cura, von wo ich gerade schreibe) verlief dann wieder durch das Flachland in der Mitte der Insel, das im Wesentlichen aus eingezaeunten Anwesen, eingezaeunten Aeckern und Strassen besteht. Daher war es mir leider kaum moeglich, verkehrsarm nach Randa zu kommen, was diesen Teil der Tour etwas anstrengend machte. Dennoch bin ich im Augenblick sehr zufrieden und wuerde eigentlich mehr schreiben, allerdings sitze ich an fremdem Rechner und habe daher nur begrenztes Zeitkontingent zur Verfuegung.
Daher nur kurz: das Taiji-Trainingslager laeuft gut, die Aussicht ist herrlich, das meteoroligische wie menschliche Klima sehr sehr angenehm. Daher meine Zwischenbilanz: Alles super :)
Vytas
Das Kloster Santuari de Cura auf dem Puig de Randa in 534m Höhe
Ostern 2001 waren wir, BTU-Triathleten, auch dort im Kloster Randa - war ein schöner Anstieg (mit dem Rad :)
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