Auf Wiedersehen Ullapool... die Hebriden warten
Bin nun lange nicht mehr ans Internet gekommen, deswegen jetzt ein größerer Abschnitt. Außerdem habe ich den Text vom letzten Eintrag hinzugefügt.
In Ullapool war am Abend noch Live-Musik von Hat Fitz und Cara Robinson, eine australisch-irische Mischung aus Blues, Country und Folk. Sehr virtuos mit tollem Klang und eindrucksvollen Stimmen. Am Morgen dann zwei Stunden die reinste midges-Plage. Auf dem Schiff war dann der Nordswell zu spüren, also bin ich in Stornoway zunächst nach Osten in die kleine Bucht, wo leider nicht viel los war, dann aber schnellstens wieder nach Nordwesten in Richtung Dalmore gefahren, um noch was vom Swell abzubekommen. Die Bucht wunderschön, die Sonne tief am Horizont, das Wasser glasklar, die Wellen sechs Fuß und vier nette Jungs aus München, die mir beim Surfen Gesellschaft leisteten rundeten den Tag zu einem der besten der Tour ab. Natürlich habe ich vor lauter Euphorie keine Fotos gemacht, aber einer der Münchener hat versprochen, noch welche zu schießen, falls sie noch mal dahin fuhren. Die Nacht dann im Blackhouse Village, einem restaurierten Museumsdorf, neben einer Ruine gezeltet, in einer urigen Küche Eintopf gekocht. Eindrücke, die bleiben.
Camping am Blackhouse Village Hostel in Gearrannan, einem historischen MuseumsdorfIn Ullapool war am Abend noch Live-Musik von Hat Fitz und Cara Robinson, eine australisch-irische Mischung aus Blues, Country und Folk. Sehr virtuos mit tollem Klang und eindrucksvollen Stimmen. Am Morgen dann zwei Stunden die reinste midges-Plage. Auf dem Schiff war dann der Nordswell zu spüren, also bin ich in Stornoway zunächst nach Osten in die kleine Bucht, wo leider nicht viel los war, dann aber schnellstens wieder nach Nordwesten in Richtung Dalmore gefahren, um noch was vom Swell abzubekommen. Die Bucht wunderschön, die Sonne tief am Horizont, das Wasser glasklar, die Wellen sechs Fuß und vier nette Jungs aus München, die mir beim Surfen Gesellschaft leisteten rundeten den Tag zu einem der besten der Tour ab. Natürlich habe ich vor lauter Euphorie keine Fotos gemacht, aber einer der Münchener hat versprochen, noch welche zu schießen, falls sie noch mal dahin fuhren. Die Nacht dann im Blackhouse Village, einem restaurierten Museumsdorf, neben einer Ruine gezeltet, in einer urigen Küche Eintopf gekocht. Eindrücke, die bleiben.
Steinkreise ueberall... hier die am besten erhaltenen in Chalanais
Tags darauf ging’s im Zickzack nach Süden in Richtung Tarbert. Berghoch, Bergrunter mit dem Wind, gegen den Wind und so weiter und so fort. Im Drinisdale Hostel geschlafen und über den Little Minch nach Skye geschaut, von Bill mit dem Auto zum nächsten Shop mitgenommen, um Bier zu kaufen. Am nächsten Tag nen guten Strand zum Surfen rechts liegen gelassen und zum nächsten Camping gegen den Wind und gegen den Regen gefahren. Die Hebriden von ihrer rauen Seite. Zuletzt dann aber Nordwind, eisig, aber dafür entspanntes Radfahren. Nach dem ich nun sieben Tage gefahren bin, ist heute in Oban Pause angesagt. Gestern war ich noch auf Barra, habe dort einen wunderschönen Strand bei Sonnenuntergang ersurft und bin froh, heute mal nichts zu tun. Geht irgendwann nicht nur auf den Körper, sondern auch ganz schön auf die Psyche.
Was hilft gegen die Muedigkeit? Sonnenschein, ein Dach ueber dem Kopf und warmer Tee... hier im Drinisdale Hostel auf der Isle of Harris
Nichts tun stimmt aber auch nicht ganz; auf den Hebriden ist mir aufgefallen, dass mein Ersatzreifen gar nicht mehr da ist. Und dass der hintere Maxxis nun schon über 13.000 km weg hat. Langsam pellt sich das Gummi von der Naht… daher habe ich eben einen neuen gekauft. So ganz trau ich diesem Ding aber nicht, weswegen ich den heute noch nicht wechseln werde. Dafür habe ich das Brett neu eingewachst und ne Beule ausgebessert, nach dem mir gestern Abend das erste Mal das Brett runtergefallen ist. Aber genau für solche Fälle habe ich ja das stabile Bugz gekauft. An mancher Welle hätte ich schon gern ein besseres Brett, aber es tut seine Dienste.
Surfen auf Barra
Die Faehre von Campbeltown nach Ballycastle in Irland gibt es uebrigens nicht mehr. Habe einiges an Literatur, die diese Verbindung noch ausweist, weswegen ich ein bisschen stinkig bin. Deshalb fahre ich morgen noch auf die Insel Arran, um dann von Troon die Faehre nach Larne oder Belfast in Nordirland zu nehmen. So umgehe ich den Ballungsraum Glasgow. Werde also an dieser Stelle einen zusaetzlichen Tag einplanen muessen. Was soll's, die Bedingungen sollen in den naechsten Tagen gut sein.
Ben Nevis im Hintergrund
26.08.: 58 km
27.08.: 86 km
2. Woche (21. bis 27.08.): 448 km
28.08.: 81 km
29.08.: 94 km
30.08.: 19 km
Summe: 997 km
Mit 59 km/h bergab! Oh weh, oh weh! Und dazu noch gaffende Autofahrer und Reifen ohne Profil! Pass gut auf!
AntwortenLöschenWeiterhin viel Spaß und vergiss nicht, Fotos zu machen
Mam